AC
Abkürzung für Alternating Current (Wechselstrom).
In der Photovoltaik bezeichnet AC den elektrischen Strom, der in entgegengesetzter Richtung wechselt. Im Gegensatz zum Gleichstrom (DC) ist Wechselstrom für den direkten Einsatz in den meisten Haushaltsgeräten und dem öffentlichen Stromnetz geeignet.
Funktion in der Photovoltaik:
- Wechselrichter: Der in einer Solarzelle erzeugte Gleichstrom (DC) muss zunächst in Wechselstrom (AC) umgewandelt werden. Diese Aufgabe übernimmt der Wechselrichter.
- Einspeisung ins Netz: Der erzeugte Wechselstrom kann dann entweder direkt im Haushalt verbraucht oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
- Batteriespeicher: Moderne Batteriespeicher können sowohl mit Gleich- als auch Wechselstrom umgehen. Bei AC-gekoppelten Speichern wird der Strom vor dem Einspeisen in die Batterie in Gleichstrom umgewandelt und bei Bedarf wieder zurück in Wechselstrom.
Vorteile von AC:
- Direkte Nutzung: Wechselstrom kann ohne weitere Umwandlung direkt von den meisten elektrischen Geräten genutzt werden.
- Einspeisung ins Netz: Die Einspeisung von Wechselstrom ins öffentliche Stromnetz ist unkompliziert.
- Flexibilität: AC-Systeme sind in der Regel flexibler und einfacher nachzurüsten.
Nachteile von AC:
- Umwandlungsverluste: Die Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom verursacht leichte Energieverluste.
Fazit:
AC ist in der Photovoltaik von entscheidender Bedeutung, da er die Nutzung des erzeugten Solarstroms im Haushalt und die Einspeisung ins öffentliche Netz ermöglicht. Die Wahl zwischen AC und DC-Systemen hängt von verschiedenen Faktoren wie der bestehenden Anlage, den individuellen Bedürfnissen und den technischen Möglichkeiten ab.
Zusätzliche Stichworte: Wechselrichter, Solarstrom, Einspeisung, Batteriespeicher, Gleichstrom (DC)