Jahresgang
Der Jahresgang einer Photovoltaikanlage beschreibt die Schwankungen der Stromproduktion im Laufe eines Jahres. Diese Schwankungen sind primär durch den wechselnden Sonnenstand und die damit verbundene unterschiedliche Einstrahlung bedingt.
Einflussfaktoren:
- Sonnenstand: Die Höhe des Sonnenstandes über dem Horizont bestimmt die Intensität der Sonneneinstrahlung auf die Solarmodule. In den Sommermonaten steht die Sonne höher am Himmel und die Einstrahlung ist intensiver als in den Wintermonaten.
- Tageslänge: Längere Tage in den Sommermonaten ermöglichen eine längere Erzeugungszeit von Solarstrom.
- Wetterbedingungen: Bewölkung, Niederschlag und Luftverschmutzung reduzieren die Einstrahlung und damit den Ertrag der Photovoltaikanlage.
Verlauf des Jahresgangs:
Typischerweise erreicht die Stromproduktion einer Photovoltaikanlage in den Sommermonaten (Juni bis August) ihren Höhepunkt. In den Wintermonaten (Dezember bis Februar) fällt die Produktion auf ein Minimum. Der genaue Verlauf des Jahresgangs ist abhängig von geografischer Lage, Ausrichtung der Module und weiteren Faktoren.
Visualisierung:
Der Jahresgang wird häufig in Form einer Grafik dargestellt, die die monatliche oder tägliche Stromproduktion über ein Jahr hinweg zeigt. Diese Grafik ermöglicht eine schnelle Übersicht über die saisonalen Schwankungen.
Relevanz:
Die Kenntnis des Jahresgangs ist für die Planung und Dimensionierung von Photovoltaikanlagen von großer Bedeutung. Sie ermöglicht eine realistische Einschätzung des zu erwartenden Stromertrags und hilft bei der Auswahl geeigneter Speicherlösungen oder zusätzlicher Energiequellen.
Stichworte: Photovoltaik, Solarstrom, Einstrahlung